Steigende Energiepreise, anhaltende Lieferengpässe und Rohstoffknappheit setzen Unternehmen unter Druck. Hinzu kommen neue gesetzliche Anforderungen wie verschärfte Nachhaltigkeitsvorgaben, die von Unternehmen Maßnahmen zur CO2-Reduktion verlangen und viele Betriebe zur Anpassung zwingen. Wie also den Betrieb zukunftssicher gestalten?
Genau hier setzen die Effizienzsprechtage von zeero an, dem Kompetenznetzwerk für Energie-, Effizienz- und Ressourcenoptimierung im Ennepe-Ruhr-Kreis. zeero ist ein Zusammenschluss von Expert:innen aus der Region. Hierbei arbeitet die Wirtschaftsförderungsagentur des Ennepe-Ruhr-Kreises eng mit der AVU AG, den Stadtwerke Witten, der Effizienzagentur NRW sowie den städtischen Wirtschaftsförderungen zusammen, um Ihnen eine bestmögliche Beratung anzubieten.
In der diesjährigen zweiten Runde, vom 16. bis 20. September, wurden neun Unternehmen aus Hattingen, Herdecke, Sprockhövel, Wetter (Ruhr) und Witten besucht. Dabei standen maßgeschneiderte Lösungen für Energie- und Ressourceneffizienz sowie nachhaltige Mobilität im Mittelpunkt. Die von zeero organisierten Beratungen zielten darauf ab, die Unternehmen auf ihrem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen.
Besonders kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) profitierten von den praxisnahen Beratungen. Die Themen reichten von Dach- und Fenstersanierungen über die Installation von Photovoltaikanlagen und Ladesäulen bis hin zur Heizungsoptimierung. In vielen Fällen stand auch die CO₂-Bilanzierung sowie die Optimierung von Produktionsprozessen im Vordergrund. Die Unternehmen stammten aus verschiedenen Branchen, darunter Hersteller für Pharmaerzeugnisse, Hydraulikprodukte, Wälzlager, Verankerungssysteme und eine Räder- und Rollenproduktion sowie ein Onlinehandel, eine Bank und ein Caterer.
Neben den „altbewährten“ Themen wie dem Wechsel auf LED-Beleuchtung oder die Elektrifizierung des Fuhrparks, rückte dieses Jahr auch die Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) verstärkt in den Fokus. Immer mehr Unternehmen müssen sich mit den Anforderungen auseinandersetzen.
Nutzen Sie die Chance auf Fördermittel
Im Fördermittel-Newsletter der EN-Agentur können Sie sich über aktuelle Fördermöglichkeiten für Ihr Unternehmen informieren. Beispielsweise gibt es für kleine Unternehmen aktuell die Möglichkeit Produktionsanlagen, die noch mit fossilen Brennstoffen wie Gas betrieben werden, durch elektrisch betriebene Anlagen auszutauschen und dabei eine Förderquote i.H.v. 33 % in Anspruch nehmen zu können. Weiterhin unterstützt die KfW den Einbau von klimafreundlichen Heizungen mit einer Förderquote von bis zu 35 %. Dies ist vor allem in Hinblick auf die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetz (GEG) eine Möglichkeit Kosten zu sparen.
Mehr Informationen erhalten Sie im Fördermittel-Newsletter unter: https://en-agentur.de/foerdermittel-newsletter-q3-2024
Individuelle Beratung – das ganze Jahr über
Die Möglichkeit der einzelbetrieblichen Beratung wird das ganze Jahr über angeboten, unabhängig von den Effizienzsprechtage. Wenn auch Sie Interesse an einer persönlichen und kostenlosen Erstberatung haben, wenden Sie sich an Frau Maria Echavarria unter oder telefonisch unter +49 157 / 30744408.