„Der Beratungsbedarf bei Unternehmen, die sich energieeffizienter aufstellen wollen und müssen ist groß!“ Dieses Fazit zieht das zeero-Team aus der 2. Auflage der Effizienzsprechtage im EN-Kreis Ende März. Zwölf Unternehmen haben die Klimaschutzprofis bei der Aktion besucht. Und gerade in den Bereichen Gebäudetechnik und neue Wärmekonzepte war die Expertise der Fachleute besonders gefragt.
Wie im vergangenen Jahr wurden die Effizienzsprechtage von zeero in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Partnern AVU AG und den Stadtwerken Witten GmbH in Kooperation mit der örtlichen Wirtschaftsförderung auf die Beine gestellt. Eine Zusammenarbeit, die sich bewährt hat und dafür sorgte, dass die Bandbreite der Unternehmen groß war.
Unter anderem ließen sich ein Restaurant, ein großes Möbelhaus, ein Baustoffhersteller, ein bekannter Produzent von Türsystemen und ein großer Maschinen- und Anlagenbauer von den Fachleuten beraten. Diese hatten schon im Vorfeld die Energieverbräuche und -kosten der Unternehmen überprüft und damit z. B. mögliche Potenziale für den Einsatz von Photovoltaikanlagen ermittelt.
Vor Ort wurden die vorhandenen Systeme und Energieverbräuche genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Konzepte für alternative Energieerzeugung gibt es nicht von der Stange. „In jedem Unternehmen muss man individuell überprüfen, wo Einspar- und Energieeffizienzpotenziale schlummern“, erklärt Dennis Ophof, der zeero-Projektleiter. Und das gelte auch für die Umstellung der Wärmeversorgung.
Mit an Bord war auch wieder die Effizienzagentur-NRW. Sie berät produzierende Unternehmen dabei, ihre Produkte und Prozesse effizienter zu gestalten. Dabei stehen der sparsamen Umgang mit Ressourcen und die Kreislaufwirtschaft im Mittelpunkt.
Die zwölf Unternehmen profitieren zusätzlich von einem Protokoll, das auch Informationen zu Fördermitteln, Vorschläge zur Effizienzsteigerung und Daten zu Anbietern von Energiemanagementsystemen beinhaltet. „Natürlich sind wir von zeero auch außerhalb der Effizienzsprechtage für die Unternehmen der Region da“, betont Dennis Ophof. „Denn die Aktion hat gezeigt, dass egal, ob ein Betrieb regional oder global agiert, es noch große Verbesserungspotentiale gibt.“